Optische Kohärenztomografie (OCT)

Bevor erste Symptome auftreten, zeigen sich schwerwiegende Erkrankungen wie altersbedingte Makuladegeneration (AMD) oder diabetische Retinopathie bereits frühzeitig durch Gewebeveränderungen an der Netzhaut.

Die optische Kohärenztomografie (OCT) ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem ein schwacher Laserstrahl die Netzhaut, vor allem im Bereich des schärfsten Sehens, also der Makula und den Sehnervkopf abtastet. So entstehen hochauflösende Schnittbilder, sogenannte Querschnittansichten, die helfen, die Gewebedichte zu vermessen und Flüssigkeitsansammlungen in der Makula (Makulaödeme) aufzudecken. Aber es gibt noch viele weitere Veränderungen, die durch ein OCT sichtbar gemacht werden.

Zum Beispiel können die Dicke und die Beschaffenheit von Muttermalen im Auge oder Fehlbildungen von Blutgefäßen beurteilt werden. Auch die weit verbreitete epiretinale Gliose, also die Bildung einer dünnen Schicht auf der Netzhaut, kann mit Hilfe einer OCT-Untersuchung frühzeitig diagnostiziert werden, bevor ein Riss oder ein Makulaödem entsteht.

Es gibt noch viele weitere Anwendungsfälle für dieses High-Tech-Diagnoseverfahren. Eine optische Kohärenztomografie erfolgt kontaktlos und ist völlig schmerzfrei und risikofrei. Das OCT ist ein sehr wertvolles Instrument; denn je frühzeitiger krankhafte Veränderung diagnostiziert werden und daraufhin behandelt werden können, desto eher kann Sehkraft erhalten werden.

Häufige Fragen zur Makula

Termin zur Vorsorge

Die Makuladegeneration ist in Deutschland die häufigste Ursache für eine schwere Sehbehinderung. Jährlich erblinden durch AMD etwa 5.000 Menschen in Deutschland. Vorbeugung und Heilung der Altersbedingten Makuladegeneration gibt es derzeit nicht. Die Erkrankung lässt sich aber durch Medikamente bereits in der Frühphase verlangsamen. Daher empfehlen wir von Augenblick Rheinland eine regelmäßige individuelle Vorsorgeuntersuchung.