Argon-Laser bei Netzhautloch

Der Argon-Laser ist ein Gas-Laser, der Strahlung im sichtbaren Bereich erzeugen kann. In der Augenheilkunde nutzen wir den Effekt der kurzzeitigen Überhitzung der retinalen Pigmentepithelzellen, die unter der Netzhaut liegen und das Licht absorbieren.

Es kommt in Folge zu einer punktgenauen Vernarbung. Bei einem Riss in der Netzhaut wird so mit Hilfe des Lasers die Netzhaut an die Unterlage „angeschweißt“, um eine Netzhautablösung zu verhindern. Vor der Behandlung wird die Pupille medikamentös weit gestellt und das Auge lokal betäubt.

Dann wird ein spezielles Kontaktglas auf das Auge gesetzt, um den Laserstrahl gezielt und punktgenau auf einen bestimmten Bereich der Netzhaut zu lenken.

Anwendung findet die Behandlung durch den Argon Laser außerdem bei stark kurzsichtigen Patienten, denen eine Netzhautablösung droht, bei diabetischen Netzhautveränderungen (diabetischer Retinopathie) und Gefäßverschluss.

Häufige Fragen zur Makula

Termin zur Vorsorge

Die Makuladegeneration ist in Deutschland die häufigste Ursache für eine schwere Sehbehinderung. Jährlich erblinden durch AMD etwa 5.000 Menschen in Deutschland. Vorbeugung und Heilung der Altersbedingten Makuladegeneration gibt es derzeit nicht. Die Erkrankung lässt sich aber durch Medikamente bereits in der Frühphase verlangsamen. Daher empfehlen wir von Augenblick Rheinland eine regelmäßige individuelle Vorsorgeuntersuchung.